Bei den Meinungsumfragen im Aufwind und bei aktuellen Themen wie der Schulpolitik gut aufgestellt:
Die SPD geht laut SPD-Landtagskandidat Michael Scheffler mit ganz viel Optimismus in den aktuellen Wahlkampf.
Die Auftaktveranstaltung in der Pizzeria Mamma Mia am frühen Donnerstagabend war sehr gut besucht.
Michael Scheffler sieht die SPD landesweit gut aufgestellt. Er versprach eine sozial ausgewogene Politik und rügte die CDU/FDP-Koalition, die oft nur die schwächsten Glieder der Gesellschaft belaste. Angesichts desolater Gemeindefinanzen im ganzen Land fordert Scheffler zeitnah einen Finanz-Schutzschirm für die Kommunen, damit die weiter ihre Aufgaben wahrnehmen können.
Schulexpertin Marlies Stotz aus der SPD-Projektgruppe Bildung rügte die ihrer Ansicht nach unausgegorene Schulpolitik der schwarz-gelben Landesregierung. Nichts sei durchdacht gewesen, das Abitur nach zwölf Jahren für Schüler und Eltern eine Katastrophe.
Die SPD fordert die gebührenfreie Bildung von der Kita bis zum Studium. Es gelte, die unzureichende Betreuung von unter Dreijährigen zu verbessern. Für die Zeit nach dem Kindergarten zähle ein langes, gemeinsames Lernen weit über das 4. Schuljahr hinaus. „Eltern wollen möglichst lange die Schulkarriere ihrer Kinder offen halten”, ist sich Marlies Stotz sicher.
Für Gemeiden wie Nachrodt-Wiblingwerde, die als weiterführende Schule nur noch eine im Bestand gefährdete Hauptschule besitzen, regte Stotz neue Formen wie Gesamt- oder Verbundschulen an. Nur so sei ein verbessertes Schulangebot vor Ort zu erhalten. Vorteil für die Kinder: Zeitraubend lange Schulwege entfallen.
Quelle/Bild: derwesten.de vom 06.03.2010